CDU Hage

Helenenstift stärken und zukunftsfähig aufstellen; Landkreis muss weiter investieren

Das Helenenstift in Hage ist ein Pflege- und Betreuungszentrum für Senioren und Menschen, die in besonderer Weise pflege- und/oder betreuungsbedürftig sind. Für die Hager Christdemokraten hat das Helenenstift über die Gemeindegrenzen hinaus besondere Bedeutung in der Sozial- und Gesundheitspolitik, aber auch als soziale Begegnungsstätte. „Das Helenenstift muss gestärkt werden. Wir haben steigenden Bedarf an gesundheitlicher Versorgung und wollen das Betreuungszentrum zukunftsfähig aufstellen. Daher fordern wir, dass der Landkreis weiter in das Helenenstift investiert“, so Sven Behrens, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Samtgemeinde Hage und Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, einleitend in einer Pressemitteilung.


Am Dienstag tagt der zuständige Heim- und Krankenhausauschuss. Dort werden die Themen Verlustabdeckung und Wirtschaftsplan beraten, die in der Vergangenheit zu unterschiedlichen Schuldzuweisungen und politischen Bewertungen über die Ursachen führten. Fachkräftemangel, verschärfte gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen, Personalentscheidungen und die bauliche Situation waren die Schlagworte. "Wir müssen weg von der schlechten Presse für die Einrichtung. Für mich ist jetzt wichtig“, so Behrens weiter, „dass die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden. Ein Baustein dafür kann das neue Beteiligungsmanagement des Landkreises sein. Wir müssen im Kreistag wissen, was in unseren Tochtergesellschaften los ist. Die zeitnahe Aufklärung der finanziellen Misere ist wichtig, gegenseitige Schuldzuweisungen helfen uns aber nicht weiter“. Die Verluste in Höhe von etwa 1,7 Mio. Euro für die letzten beiden Jahre werden durch den Landkreis getragen und ausgeglichen. „Wir müssen in Kürze weiteres Geld in die Hand nehmen, um notwendige Modernisierungsmaßnahmen im Helenenstift umzusetzen, die die bauliche und räumliche Situation des ehemaligen Krankenhauses verbessern und es zukunftsorientiert aufstellen“, fordert der Fraktionschef. Dabei denkt der Vorsitzende ganz konkret an die Zimmersituation. Aktuell müssen sich zwei Zimmer noch ein Badezimmer teilen. Das ist nicht mehr zeitgemäß und schränkt darüber hinaus die Raumkapazitäten des Helenenstiftes ein. Nur knapp 25 Prozent der 131 Betten sind  Einzelzimmer, hier wird der Handlungsdruck deutlich. „Wir begrüßen sehr, dass der Heimathafen ein wahres Erfolgsmodell geworden ist und als zweites Standbein die Gesamteinrichtung stabilisiert. Es wurde viel Geld in die Kurzzeit- und Tagespflege in die Hand genommen. Jetzt gilt es weiter, die bauliche Struktur des Helenstiftes zu verbessern und das Konzept der Geschäftsführung politisch zu beraten“, so Behrens abschließend.